Nördliche Einfahrt in den Nordkap Tunnel

Auf Tour: Winterliche Reise zum Nordkap

Der zweite Anlauf für eine Winterreise in den Hohen Norden, nach Lappland. Abfahrt am 19. Februar von Kiel aus nach Göteborg mit der Stena Line, weiter zum Reifenwechsel und dann gen Norden - immer geradeaus. Von Schwedisch Lappland in den norwegischen Teil bis zum Nordkap und zurück über Finnisch Lappland führt die Reise wieder in den Süden, wo wir am 11. März die Stena Line Fähre nach Kiel nehmen werden. Es wird spannend.merken
Die enge Verbundenheit zu Lappland, die Hildegard und ich in den letzten Jahrzehnten beruflich und privat erleben und pflegen konnten, lässt uns auch m außerberuflichen Leben nicht los. Ganz besonders der Winter mit den kalten, klaren Nächten, den unterschiedlichen Lichteinflüssen – ob Dämmerlicht im Januar, klare Sonnentage ab Ende Februar – und den endlos scheinenden Weiten, bedeckt von Eis und Schnee, machen süchtig. Süchtig nach mehr Erlebnissen abseits der Touristenströme. Lappland spielt sich abseits der touristischen Hochburgen ab. Nicht Levi, Ronaviemi und Tromsø lassen die Stimmung dieser besonderen arktischen Region erkennen, es sind vielmehr die kleinen Orte, wo sich Lappland abspielt. Einige Reiseveranstalter haben sich auch darauf konzentriert, für die „Volumenreisen“ ist diese Thematik zu kompliziert, wirtschaftlich uninteressant.
Wir werden dieses Mal zu viert starten, zusammen mit Sabine und Rolf, zwei Rally erprobte Freunde aus Hessen. Am 19.02.2022 werden die Räder rollen, durch schwedisch Lappland bis zum äußerten Ende, wo wir den Umzug einer Stadt anschauen werden. Die flächenmäßig größte Stadt Europas, Kiruna, verlagert einen großen Teil der Stadt in Richtung Norden / Nordosten, um Platz für den Erzabbau zu schaffen. Von dort weiter ins norwegische Tromsø und zum nördlichsten Festlandspunkt Europas: das Nordkap. Zurück geht es über finnisch Lappland, wo wir Inari und Äkäslompolo besuchen werden, bevor wir in Haparanda wieder fast heimatlichen Boden erreichen werden: Schwedisch Lappland. Von dort gen Süden und weiter nach Deutschland.
Unterwegs werden wir einige Informationen auf dieser Seite hinterlassen – vielleicht auch hilfreich für die eigene Lapplandreise - ob im Sommer oder im Winter. Triker und Biker wird diese Reise sicherlich gefallen.
Noch mehr Informationen zu Lappland gibt es hier
Burckhard Specht, 14.02.2022
 

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Erlebnisse und Reiseziele in Norwegen
Norwegen ist unbestritten ein Augenschmaus mit den unzähligen Fjorden, den bizarren Bergformationen, den wunderbar anzusehenden Lofoten und dem Nordkap. Lassen Sie sich überraschen von dem Land unter der Mitternachtssonne.
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Reisebericht | Skandinavien | Mit dem Auto unterwegs

Erlebnisse zwischen Polarkreis und Nordkap

Göteborg - Sorsele, das Abenteuer beginnt
Der Weg ist das Ziel –
Treffender kann man es nicht formulieren, startet unsere winterliche Reise zum Nordkap bereits in Norddeutschland.
Der erste Tag ist wenig spektakulär – Richtung Kiel auf den vertrauten Autobahnen bis hin zum Skandinavienkai, wo die Fähre der Stena Line bereits auf die neuen Gäste wartet. Check in und rauf auf das Schiff, mit viel Parkraum an Bord, was vermutlich der schwachen Belegung geschuldet ist. Noch ein Drink an der Bar, ein Gang über das Schiff und einen Happen zu sich genommen, suchen wir die Kabine auf.
Am nächsten Morgen – Frühstück an Bord ist nicht unsere Welt, alles zu knuffelig – gestaltet sich der Check out recht zäh, welches mit den Stichproben am Zoll zusammenhängt, danach läuft alles glatt, die Straßen sind frei und der Sonntagsverkehr ist überschaubar. Weiter gen Norden, bis Trollhättan zum Frühstücksstopp am Göta Älv. Am Nachmittag erreichen wir Uddeholm, das erste Ziel in Schweden. In dem kleinen Värmland Hotel, geschmackvoll eingerichtet, mit Stilmöbeln aus diversen Herrenhäusern, sind wir die einzigen Gäste in dieser Nacht.
Am nächsten Morgen
Reifenwechsel bei Molkers DäckAB in Hagfors. In etwas mehr als einer halben Stunde hat Dick beiden Fahrzeugen für die bevorstehende Tour die richtigen Winterreifen aufgezogen. Mit Spikesreifen lässt sich einfach besser und sicherer auf den teils zugefrorenen Straßen fahren.
Seit 03:00h schneit es unaufhörlich und zur Abfahrt um 08:00h sind die Straßen mit einer rund zehn Zentimeter dicken Schneedecke überzogen. In der Höhe von Malung kommt noch leichter Wind hinzu, der den Straßenverlauf schlechter erkennen lässt. Eine starke Herausforderung zu Beginn dieser Reise. Erst hinter Mora lässt der Neuschnee nach und die Fahrt zum Tagesziel – Östersund – wird immer entspannter.
Östersund zeigt sich am Abend von seiner schönen Seite und geringe Minustemperaturen, herrlich klare Luft und ein gutes Essen runden diesen Tag für uns ab.
Was für ein traumhaftes Wetter erwartet uns an diesem Tag auf der Fahrt von Östersund nach Sorsele, unserem nächsten Stopp. Herrlichster Sonnenschein begleitet uns, taucht die Winterlandschaft, die an uns geruhsam entlang zu gleiten scheint, in ein herrliches weiß mit glitzernden Schneekristallen.

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Route Göteborg – Sorsele 
Huskys, Polarkreis und eiskalte Hotels
Eines der Highlights steht heute kurz bevor. Ein Tag auf der Huskyfarm Wildact. Der gestrige Sonnentag hat eine Erwartungshaltung in uns erweckt, die wir leider zurückschrauben müssen. Sonne war gestern, heute ein bedeckter Himmel, kaum das ein Sonnenstrahl durchkommt, dennoch: Die Freude auf die Hundeschlittentour ist ungebremst, lässt sich auch durch den Wetterwechsel nicht verderben. Richtig eingekleidet um den Wetterunbilden trotzen zu können, hören wir was Jürg, der Musher uns zu sagen hat. Wie der Schlitten gelenkt wird, Spannung der Zugleine, Kurvenverhalten – deckungsgleich mit den Ausführungen auf dieser Seite.
Dann der Adrenalinschub beim Start, Spannung, Vorsicht, dass wir nicht aus der ersten Kurve fliegen, danach der See – dahingleiten, laufen lassen, durchatmen und ein Blick auf die vorbeigleitende Natur. Ich fahre den letzten Schlitten, Duftexplosionen streifen meine Nase, durch das Laufen wird bei den kleinen Fellnasen die Verdauung angeregt, zwischendurch runterbremsen, stoppen, damit sie sich entleeren können, um kurz darauf mit den kleinen Beinchen die unglaublich erzeugte Kraft wieder dem Schlitten zuzuführen. Ein herrliches Gefühl über den Schnee dahin zu gleiten, das gleiten der Kufen über den harten Schnee zu hören, eins sein mit der Natur. Einzig der eisige Wind auf freier Fläche trübt das Erlebnis. Ein wenig, denn diese Passagen sind sehr kurz. Ebenso wie die Mittagspause in der Kota (Holzhütte nach samischen Vorbild), wo wir uns mit einer heißen Rentiersuppe und einem warmen Preiselbeersaft wärmen, bevor es wieder für knapp zwei Stunden auf den Schlitten geht. Ein wunderbares Erlebnis, dass auch die zickige Natur des heutigen Tages nicht trüben kann. Nach der Ankunft auf der Huskyfarm bedanken wir uns bei den Vierbeinern, die ebenso glücklich wie wir am Ende der Tour sich etwas Ruhe gönnen. Den Abend schließen wir mit einem herrlichen Flammlachs – ein am Lagerfeuer gegrillter Lachs, der auf einem Holzbrett befestigt, sanft von den Flammenzungen und der Hitze gegart wird.
Ein herrliches Erlebnis auf der dreiwöchigen Reise.
Die Fahrt geht am nächsten Tag weiter gen Norden – aber stopp, erst noch der Besuch im Iglootel in Arvidsjaur. Das Hotel aus Eis und Schnee liegt am Ortsrand von Arvidsjaur, auf einem abgeschiedenen Platz am See. Erstmals wird das Iglootel an dieser Stelle errichtet, mit einer großzügigen Bar, einem Treffpunkt mit Rentier Fell bedeckten Bänken und einem Grillplatz. Wem das nicht ausreicht, der kann auch die Sauna oder den Whirlpool am See besuchen (Vorbuchung erforderlich). Eine Besonderheit dieses Eishotel ist die ziemlich konstante Temperatur zwischen 0° und -4°, wie uns die Hotelchefin Laila erklärt. Eine weitere Besonderheit, die ich bisher in keinem Eishotel angetroffen habe, ist der Holzfußboden. Wie bitte? Holzfußboden im Eishotel? Was soll das? Dadurch streift die Kälte nicht so langsam vom eisigen Untergrund in die Hosenbeine und man, natürlich auch Frau, beginnt nicht zu frieren. Und das ist wichtig, denn im Iglootel sind Partys angesagt. Nicht immer aber immer öfter – daher lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall beim nächsten Stopp in Arvidsjaur. Und wer möchte – im Iglootel gibt es auch Zimmer….
Der nächste Zwischenstopp auf unserer Weiterreise ist der Polarkreis bei Jokkmokk. Die erste Überquerung auf der diesjährigen Tour. Weiter geht es nach Kiruna. In einem kleinen Vorort warten die beiden Glasiglus auf uns. Auf einem See, für Liebhaber des komfortablen Schlafs im gewärmten Umfeld eine sehr gute Möglichkeit vom Bett aus durch den gläsernen Himmel Ausschau nach dem Nordlicht zu halten. Ausgestattet mit einem Trocken-WC, Gasofen und fließend Wasser steht die Unterkunft keinem Hotel nach, ideal für Liebhaber der Tiny Häuser. In jedem Fall eine besondere Unterkunftsform. Frühstück wird angeliefert und während der dampfende Kaffee genossen wird, schweift der Blick über den gefrorenen See, wird am Ufer durch die aufgehende Sonne gebrochen und verliert sich zwischen den kleinen, blattlosen Birken.
Kiruna – keine Stadt in Schweden hat ein derartiges Mammutprojekt vor sich wie die nördlichste Stadt des Landes. Gerade etwas mehr als einhundert Jahre alt, mit riesigen Erzvorkommen ausgestattet, kommt an ihre Grenzen. Ein Teil der Stadt muss umziehen, Häuser werden versetzt, andere abgerissen, das Rathaus ist bereits an anderer Stelle platziert, ebenso das größte Hotel der Stadt, eine Schule – und nach und nach ändert sich das Bild der Stadt. Bis 2035 soll der Umbau dauern. Am Rand der gewachsenen Stadt entsteht eine architektonische Herausforderung, die das Stadtbild ändern wird. Aus der eher gesichtslosen Stadt scheint sich, touristisch betrachtet, ein neues Reiseziel zu entwickeln. Nicht nur im Winter, wenn das ICEHOTEL im angrenzenden Jukkasjärvi Hochsaison hat. Heute werden wir dort übernachten, nicht im Eis sondern in einem Blockhaus gleich neben dem ICEHOTEL. Der Besuch des ältesten ICEHOTELs Europas, erstmals 1990 erbaut, ist nicht nur für Liebhaber kalter Unterkünfte ein Erlebnis, auch für Kunstinteressierte, die sich für Skulpturen aus Eis und Schnee interessieren. Nach einem Aperitif an der Eisbar genießen wir das Abendessen im rustikalen Blockhaus, rund fünfzehn Gehminuten von der ICEHOTEL Anlage entfernt.

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Route Sorsele - Narvik

Hej då Schweden – Norwegen wir kommen
Kurz noch ein Besuch in der Holzkirche von Jukkasjärvi, welche über ein außergewöhnliches Altarbild verfügt, dann geht es weiter gen Westen. Gestern hätten wir nicht fahren können, die Straße über die Reichsgrenze ins norwegische Narvik war gesperrt. Schneesturm. Heute ist sie auf schwedischer Seite freigegeben, auf norwegischer Seite für den Schwerverkehr noch gesperrt.
Ist der Begriff: Traumstraße Lapplands überzogen? Ich meine nicht. Vor vielen Jahren sind Hildegard und ich den „Top of the World Highway“ von Anchorage nach Dawson City gefahren. Eine traumhafte Straße – und auch so von vielen beschrieben. Die E 10, auf der wir uns jetzt befinden bietet ein herrliches Panorama, in dieser Form einmalig in Schweden. Hinter Kiruna führt die Straße, umsäumt von Schneewällen und zwischen den Fahrspuren mit Eisstreifen versehen, auf Torneträsk zu.
Kein Ort, sondern ein großer See, von Gebirgsbächen gespeist, wo am östlichen Ende der Torneälv beginnt und auf rund 410 KM seinen Weg durch die Weiten Lapplands sucht; unweit von Pajala kommt der Muonio Fluss hinzu und bis zur Mündung in die Ostsee bei Tornio / Haparanda bildet er den Grenzfluss zwischen Finnland und Schweden.
Auf dem Weg nach Torneträsk sehen wir das Anwachsen der Gebirge, links der höchste Berg Schwedens, der Kebnekaise (2.097m), rechterhand noch zarte Gebirgsketten, die sich immer stärker ausbilden und dann liegt er vor uns, der Torneträsk. Eine große Eisfläche – und die Gebirgsketten kommen näher, werden größer, die kahlen Plateaus sind flach, mal etwas hügelig, in jedem Fall beeindruckend. Nicht endend dieser herrliche Anblick, die Straßen sind stellenweise vereist, Schneewälle an beiden Seiten zugen von den Kräften der Natur, die der Mensch hier bezwingen kann. In Abisko, 90 KM hinter Kiruna, machen wir einen Stopp. Hier ist der Startpunkt des 440 KM langen nördlichen Teils des Kungsleden, dem sicherlich bekanntesten Gebirgswanderweg Skandinaviens, der in Hemavan endet. Außerdem wird hier dem Nordlicht in touristisch ausgebauter Form gehuldigt, meist mit sehr gutem Erfolg. Bei diesem Kaffeestopp sehen wir mehrere Autos aus Deutschland, doch nur ein Teil davon mit Spikesreifen. Wohnmobile sind auch dabei, auch das Wohnmobil aus Heide, welches wir schon auf dem Weg von Arvidsjaur nach Kiruna gesehen haben.
Nach der Kaffeepause fahren wir weiter, nächstes Ziel heißt Riksgränsen. Wie der Name vermuten lässt, werden wir hier das Königreich Schweden verlassen um ins Königreich Norwegen zu fahren, mit dem Tagesziel Narvik. Alles läuft nach Plan, für die teilweise vereisten Straßen haben wir die richtige Bereifung um sicher fahren zu können. Norwegen empfängt uns nicht so liebevoll, die Straßen sind jetzt komplett vom Eis bedeckt, Windböen wehen den trockenen Schnee über die Fahrbahn, die Geschwindigkeit muss nochmals angepasst werden, was letztlich für uns immer oberste Priorität hat. Der Schneepflug, der uns entgegenkommt, wirbelt den Schnee, der knochentrocken ist, auf. Er kommt näher, unser Tempo auf Schrittgeschwindigkeit gedrosselt, jetzt passiert er uns. Schnee, nichts als Schnee, eine weiße Wand baut sich auf, Blindflug und dann der feste Tritt auf die Bremse, Stillstand – langsam fällt der Pulverschnee nieder, gibt wieder die Sicht frei. Es geht weiter, Narvik entgegen. Auf der Gegenfahrbahn ein LKW, seine Warnblinker leuchten, langsam verbreitert sich die Lichterfront des LKWs, scheint sich über die gesamte Fahrbahnbreite zu erstrecken, Fernscheinwerfer auf dem Führerhaus leuchten auf, einmal, zweimal, dann geben die Schneewirbel den Blick frei auf einen zweiten LKW, der zum Überholen ansetzt, seine einzige Möglichkeit der eisigen Straße Paroli bieten zu können. Rolf, der jetzt vorausfährt, muss voll auf die Bremse treten, bringt sein Auto zum stehen und kurz vor ihm schwenkt der LKW wieder auf seine Fahrbahn zurück. Das war knapp, verdammt knapp ….. wir setzen uns wieder in Bewegung, Narvik ist in greifbare Nähe gerückt und am Abend sprechen wir noch einmal über diesen Moment, sind uns sicher, dass ohne Spikesreifen die Situation wohl anders gelaufen wäre.
Auf der gesamten Fahrt nach Tromsø sind große Wasserflächen über die Fahrbahn verteilt, unsere ständigen Begleiter zwischen Narvik und Tromsø. Bei unserer Ankunft in Tromsø steht zuerst der Besuch der 1965 erbauten Eismeerkathedrale an. Für m ich ist es der zweite Besuch. Auch durch zunehmende Besuche wird das Objekt nicht attraktiver – für mich unerklärbar, dass viele Reiseführer einen Besuch der Eismeerkathedrale als besonderes Erlebnis darstellen. Einzig der Blick aus den rückwärtig liegenden Fenstern auf Tromsø ist als besonders hervorzuheben. Die 55,-- Kronen Eintritt sollten für die Pflege des Gebäudes verwendet werden. Innen und außen – dann würden auch die winterlichen Rutschbahnen vor dem Gebäude und zu dem Parkplatz hin der Vergangenheit angehören.
Noch ein Tipp am Rande: Liebhaber der asiatischen Küche kommen im Suvi Tromsø voll auf ihre Kosten.

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Route Sorsele - Narvik
Route Narvik - Karigasniemi
Nördliche Norwegen Passage
Von Tromsø aus fahren wir wieder ins Landesinnere, schmutzig grau liegt die E8 unter den Rädern bis zum Abzweig in Fagernes, wo uns wieder die liebgewonnen, festgefahrene Schneedecke empfängt. Nicht nur das – auch das Panorama wechselt. Keine Fjorde sondern die beeindruckenden Berge – zumindest aus Sicht eines Norddeutschen – flankieren den Weg zum Fährhafen Breivikseidet. Wieder offenes Meer, der Golfstrom lässt grüßen, der Fähranlegerliegt vereinsamt vor uns. Wintersaison. Die Einheimischen sind bei der Arbeit, die Touristen warten auf den Sommer, kein Gedränge. Eine ruhige Überfahrt und später noch eine zweite Fähre, dann weiter auf der E 6 bis nach Alta, wo wir am Stadtrand das Hotel bezogen haben.
Was für eine herrliche Passage am nächsten Tag von Alta bis nach Honningsvåg. Über ein Hochplateau führt die E 6 bis nach Skandi, weiße weite Flächen, teilweise mit klarer Sicht, dann auf einmal pfeift der Wind um die imaginäre Ecke und legt den trockenen Schnee auf die Fahrbahn, wodurch stellenweise nur die Fahrt zwischen den rot-weißen Markierungsstangen bleibt, um sicher zu sein, dass die Straße dort entlang führt. Am Ende der Hochstraße erst einmal eine Kaffeepause: vor uns drei Wohnmobile – aus dem Aargau, Rüdesheim und Osnabrück. Zwei weitere PKW aus Hildesheim und Nürnberg und noch ein PKW aus Bern. Auf dem Weg von Kiruna hatten wir auch Wohnmobile aus Osnabrück und Meissen vor uns. Es scheint, dass das Nordkap, das Lappland im Winter immer mehr an Attraktivität gewinnt. Und mit dieser Passage haben wir Glück, denn einen Tag später sind nur Konvois mit einem Schneepflug vornweg, zugelassen. Nach der Kaffeepause gehen wir zum Endspurt über. In Olderfjord erreichen wir den Porsangen Fjord und auf der Straße nach Honningsvåg schlängelt sich die Straße an den pittoresken Berghängen entlang, kurvenreich und teilweise wieder recht glatt, weil sich unter der hauchdünnen Decke aus Neuschnee das Eis zähe festgesetzt hat. Knirschend dringt der Kampf der Spikesreifen, die der Eisdecke erfolgreich Paroli bieten, bis in die Fahrgastzelle hinein, erweckt unsere besondere Aufmerksamkeit und verstärkt das vorausschauende Fahren auf unbekannter Straße bis hin nach Honningsvåg, wo wir in einem netten, authentischen Lapplandhotel direkt am Wasser wohnen werden.
Am nächsten Tag, wir haben Glück, dass die Straße zum Nordkap nicht gesperrt ist, lassen wir Kilometer um Kilometer der letzten 35 KM bis zu unserem Ziel, dem nördlichsten Punkt des Festlandes, unter den Reifen verschwinden. Schneeverwehungen an einigen Kurven stellen eine Herausforderung dar und wir freuen uns über die liebgewonnen rot-weißen Markierungsstangen, die uns bei der Orientierung helfen. Bei der Ankunft auf dem Nordkapfelsen bläst uns ein ungemütlicher Wind ins Gesicht, reißt die Mütze fast vom Kopf und lässt die Kommunikation nur schreiend zu. Aber wir haben Glück, denn sechs Stunden später wird die Fahrt zum Nordkap komplett gesperrt, wegen der starken Winde, die Böen bis über 60 km/h erreichen. Wir haben es geschafft, schauen uns in Ruhe um, genießen die touristische Leere und statten auch dem Nordkap Pavillon einen Besuch ab. Mit 310,-- Kronen, ca. 31,-- €, schon ein sehr sportlicher Eintrittspreis für eine kleine Ausstellung mit einer Show aus Klang und Licht und einem interessanten Film über das Nordkap. Der Rest besteht aus einem großen Shop und einer Cafeteria sowie dem Angebot für Toiletten. Den Felsen selbst kann man ohne jegliche Kosten besichtigen. Die Rückfahrt nach Honningsvåg gestaltet sich sehr schön, die Wolken sind verschwunden, teilweise gewinnt die Sonne Oberhand und gibt den Blick auf ein herrliches Panorama – was denn sonst in Norwegen – frei.
Die Fahrt von der Insel Magerøya, auf der das Nordkap und das Städtchen Honningsvåg liegen, war in einer Hinsicht auf der gesamten Strecke unveränderlich – das Eis auf der Straße ist unser ständiger Begleiter. Ein wenig vom Schnee begleitet, den der Wind vom Hang herunterweht, ist die Fahrt zum kalkulierbaren Risiko geworden, welches mit entsprechender Achtsamkeit, fahrtechnischer Anpassung und der gewonnen Erfahrung, wie die Straße zu lesen ist, sicher absolviert wird. Zwei große Tunnel müssen auf der Rückfahrt passiert werden, wobei der Nordkaptunnel mit 6.870 Meter der längste ist. Da wir früh unterwegs sind, öffnet sich das Tunneltor am Ausgang nur für uns, während wir uns vorsichtig annähern. Es geht weiter am Porsangen Fjord entlang bis Lakselv, von dort nach Karasjok, wo wir in der Nähe die Grenze zu Finnland passieren.

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Route Narvik - Kangasniemi
Terve Finnland
Wir tasten uns langsam an die Grenze heran, auf der grünen Spur, hinter uns ein Wagen auf der roten Spur, suchen schauend nach dem Grenzbeamten, nichts, niemand hier und schon sind wir – wie in den Zeiten vor der Pandemie – auf der finnischen Seite, wo wir die Fahrt fortsetzen. Endlos scheinende Straßen mit fester Schneedecke, gelegentlich schwarze Plastikbeutel an den Markierungsstangen geknotet weisen darauf hin, dass mit einem höheren Aufkommen an Rentieren zu rechnen ist. Etwas später läuft eine Gruppe vor uns auf der Straße und verschwindet nach rund hundert Metern nach rechts, über eine Schneebarriere hinweg, in den Wald. Die Reise bis nach Inari, unserer heutigen Station, verläuft ansonsten unaufgeregt, wobei die weiten weißen Flächen eine Augenweide darstellen. Das Hotel Kultahovi liegt an einem kleinen Fluss, beherbergt bereits seit 70 Jahren Touristen und vor ein paar Jahren kam ein Neubau hinzu, alle Zimmer mit Sauna. Die Küche ist vorzüglich und in 2020 wurde sie als beste Küche Finnlands ausgezeichnet. Die Betreiber, ein Geschwisterpaar, leben und lieben ihren Beruf. Sogar so sehr, dass sie uns für den nächsten Abend ein Nordlicht reserviert haben. Direkt am Fluss, knapp hundert Meter vom Hotel können wir es bestaunen, sehen die grünen Vorhänge langsam dahingleiten, zusammenrollen und sich wieder ausbreiten, mal milchig schwach, mal kräftig den Himmel markierend, zieht es uns und die anderen Gäste in seinen Bann. An sich war es überfällig, nach fast vierzehn Tagen auf der Straße und in den Nordlicht Hotspots sind wir erst jetzt in den Genuss gekommen. Im finnischen Nordlicht Hotspot Inari.
Weiter führt die Reise nach Levi, für einen Stadtspaziergang und einen kurzen Ausflug auf den Levitunturi, den Levi Berg. Levi und Rovaniemi sind die am stärksten frequentierten Winterorte in Finnisch Lappland. Nicht gerade authentisch für diese Region aber auf keinen Fall langweilig, eher ein Touristenmagnet, wo auch am Abend das Rentier steppt. Nach einer kurzen Kaffeepause bei einem – im wahrsten Sinn des Wortes – Straßencafé - fahren wir weiter nach Äkäslompolo für die letzte Übernachtung in Finnland. In dem Hotel wurde die letzte Farbe wohl vor ein paar Jahren geliefert, sieht mehr nach einer Melkkuh als nach einem verantwortungsvoll geführten Hotel aus. Nun, es kann ja nicht alles rund laufen.
Trotz allem gut geschlafen und dann am nächsten Morgen weiter in die Nähe von Pello, wo wir in der Valkea Lodge für ein paar Stunden die Fahrzeuge tauschen, raus aus den Autos, rauf auf den Motorschlitten und knapp drei Stunden durch die Wälder Finnisch Lapplands gefahren. Im gemächlichen Tempo auf Waldwegen und über gefrorene Flüsse und Seen. Danach ein weiteres Highlight – die Überquerung des Torneälv (finnisch-schwedischer Grenzfluss) auf der Eisstraße am Polarkreis in Juoksenki. Von dort aus weiter in die schwedische Grenzstadt Haparanda.
Wir wohnen diese Nacht im Stadshotell Haparanda, ein Hotel mit über 120 Jahre alter Tradition, einer sehr bewegten Geschichte, die Spione und Schmuggler einschließt. Von der inspirierenden Küche verwöhnt starten wir in die letzte Woche unserer winterlichen Reise zum Nordkap.

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Route Karigasniemi – Haparanda 
Von der Grenze im Norden zur Fähre im Süden
Verglichen mit den endlosen, verkehrsarmen Straßen Finnlands, die wir vor ein paar Tagen unter den Rädern hatten, mutet die E 4 wie eine Autobahn an. Split statt Schnee und Eis, vom einsetzenden Tauwetter in eine unansehnliche, wasserlösliche Masse verwandelt, die das Auto mit einer grauen Patina überzieht, geben wir uns dem Unvermeidlichen hin. Heute nur bis Luleå, wo Sabine und Rolf den Spuren Ihrer Eheschließung nachgehen, die damals von unserer Firma mit organisiert wurde. Erinnerungen werden mit neuem Leben erweckt, Bekannte getroffen und prägende Stellen besucht.
Ein Besuch der alten Kirchstadt „Gammelstad“ die früher das Zentrum von Luleå bildete und heute vor den Toren der Stadt liegt, ist UNESCO Weltkulturerbe. Die knapp 400 kleinen Häuser sind um die beeindruckende Steinkirche gruppiert und wurden nicht nur für die Besucher des Gottesdienstes bereitgestellt. Wenn sich die Mitglieder der Gemeinde hier zusammenfanden, wurden alle wichtigen Geschäfte, Trauungen und Taufen sowie der Handel vollzogen, bevor sich die Gemeindemitglieder wieder in ihre Gebiete zurückzogen, wo sie ihren Rentierherden als Nomaden folgten. Viele Orte in Lappland sind auf diese Weise entstanden und zu Dörfern und Städten herangewachsen. Vilhelmina, Arvidsjaur, Rättvik, Jukkasjärvi sind nur einige von Ihnen. Und Piteå, wo es auch die Möglichkeit zu einer Fahrt mit dem Eisbrecher gibt.
Bevor wir das nächste Ziel, die Universitätsstadt Umeå erreichen, steht ein kurzer Besuch von Matthias Wikström in seiner Kerzenfabrik „Lowima“ in Skellefteå auf dem Programm, die er 2013 gegründet hat. Zuvor war er mehrere Jahre in Deutschland als Profispieler im Eishockey unterwegs, zuletzt in Garmisch-Partenkirchen.
Umeå, Europäische Kulturhauptstadt 2014, wird auch die Birkenstadt genannt. Wer durch die Stadt flaniert wird die über 3.000 Birken nur schwerlich übersehen können. Die beiden Universitäten bieten über 35.000 Studierenden Platz – und wem das noch nicht reicht, der sollte sich den Restaurants widmen, gilt die Stadt auch als Hochburg nordschwedischer Esskultur. Die Architektur ist gediegen und widersprüchlich zugleich, die Moderne versucht protzig den traditionellen Gebäuden den Rang abzulaufen und treibt Blüten, die man kaum kritiklos hinnehmen kann.   
Meilen machen steht auf dem Programm, gen Süden geht die Fahrt weiter bis Hudiksvall und kurz danach verlassen wir am nächsten Tag die E 4, fahren über Nebenstraßen bis nach Nusnäs, wo die bekannten schwedischen Holzpferde, ursprünglich in rot, auch heute noch überwiegend von Hand gefertigt werden. Der wohl schönste Abschnitt der heutigen Fahrt führt von Rättvik nach Tällberg, mit Blick auf den beeindruckenden Siljansee, der jetzt komplett zugefroren ist. Kaffeestopp in einem Blockhaushotel aus dem 15. Jahrhundert, welches über dem Siljansee zu thronen scheint, bevor wir die Fahrt bis nach Uddeholm fortsetzen, wo wir auch die erste Nacht gewohnt haben, um am nächsten Morgen wieder die Spikesreifen gegen unsere Winterreifen tauschen zu lassen.
Die letzten 350 KM unserer winterlichen Reise zum Nordkap stehen heute auf dem Programm. Geräumte Straßen, Temperaturen, die sich um den Nullpunkt herum bewegen und ein Stopp am Vänernsee, im kleinen Ort Sjötorp, der im Sommer Dreh- und Angelpunkt aller Göta Kanal Reisenden ist, bestimmen die Reise zum Fährhafen Göteborg. Ein Besuch des Haga Viertels und der Saluhallen und dann wieder auf die Stena Line, die uns sicher am nächsten Morgen in Kiel ausspuckt, von wo aus wir die Reise nach Zuhause antreten.

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Route Haparanda Göteborg
Ein Rückblick auf die winterliche Reise zum Nordkap
Die vielen Erlebnisse auf dieser Reise - seien es die Fahrten mit Hunde- und Motorschlitten, die unwirtlichen Straßen, bedeckt von Eis und Schnee, das Nordlicht, welches sich erst spät zeigte und die unterschiedlichsten Beherbergungsbetriebe sowie Restaurants, die wir erleben durften – bedürfen einer sorgfältigen Planung vorab. Bei den Temperaturen sollte man sich nicht darauf verlassen, ein paar Stunden vorher eine geeignete Unterkunft zu finden.  Der Winter ist nach wie vor touristische Nebensaison, abgesehen von einigen Orten, die hier ihre Hochsaison haben und auch daher nicht immer die Unterkünfte anbieten können, die ins Budget oder zum Reisetag passen.
Was für die Urlauber aus unseren Breitengraden befremdend erscheint ist sicherlich die Tatsache, dass geräumte Gehwege, Eingänge bei Restaurants und Hotels oder Sehenswürdigkeiten der absoluten Minderheit angehören.
Wir haben auf unserer Reise sehr persönlich geführte Hotels (Haparanda, Inari und Uddeholm) und auch Stadthotels (Östersund, Narvik, Tromsø, Alta, Honningsvåg, Luleå und Umeå) von Hotelketten aufgesucht und einmal Pech gehabt (Äkäslompolo), weil das Hotel in den letzten Jahren stark abgewohnt wurde. Hinsichtlich der Restaurants kann man sagen, dass die Qualität, die wir angetroffen haben, grundsätzlich gut, teilweise auch hervorragend (Haparanda, Inari, Luleå) war, regionale Gerichte gut zu erhalten sind, aber auch Hamburger und Pizzen immer mehr Einzug in die lokale Gastronomie Einzug gefunden haben. Für Vegetarier hat sich in den letzten Jahren auch im Fleisch lastigen Norden einiges geändert: die Gerichte bestehen nicht mehr aus lieblos gekochtem Gemüse und Kartoffeln, sondern können mit den Fleisch- und Fischgerichten gut mithalten. Einzig für Veganer gibt es noch ein sehr übersichtliches Angebot.
Wir haben unterwegs Wohnmobile und PKW aus Deutschland und der Schweiz getroffen, die mit normalen Winterreifen die Strecken gefahren sind. Ein Risiko, welches wir nicht eingehen wollten und auch im Nachhinein überzeugt sind, dass die Spikesreifen zu einer sicheren und entspannten Reise wesentlich beigetragen haben.
Wem die von uns durchgeführte Reise zu lang ist, dem empfehle ich eine Rundreise Arvidsjaur – Arvidsjaur, wohin mit den Direktflügen von Fly Car angereist werden kann oder Luleå – Luleå, die von SAS angeflogen wird. Dort einen Mietwagen anmieten und gut die Hälfte der Reisezeit einsparen.

Für die eigene Reiseplanung empfehlen wir die Partner vom resor.de Urlaubsplaner 
Die Reise im Überblick



Wetterkapriolen
Eine Wärmewelle zieht über das Land. Bei unserer Ankunft in Jukkasjärvi lagen die Temperaturen bei -6°, am darauffolgenden Tag morgens schon bei -22° und während unserer Fahrt nach Narvik bewegte sich die Quecksilbersäule am Thermometer zwischen -10° und -15°, um bei der Ankunft in Narvik wieder bis auf -2° anzusteigen. Und am nächsten Morgen? Regen und Plusgrade. Bei 6° verlassen wir Narvik, begleitet von leichtem aber stetigem Regen. Und dieses soll die nächsten Tage so bleiben. Die Straße von Kiruna nach Narvik, die einen Tag vor unserer Passage noch wegen Schneesturm gesperrt war, ist auch heute, ein paar Stunden nach unserer Fahrt, wieder gesperrt. Diesmal liegt es an den Temperaturen: Zwischen zwei und drei Grad in der Luft und Minusgraden zwischen -1,5° und 2,5° auf der Fahrbahndecke stellen ein unkalkulierbares Risiko dar.
Und dann war da noch …
… das Paar aus Nürnberg, die ihre eigene Norwegen Erfahrung gemacht hat. Angekommen in Norwegen am Sonntag noch rasch ein paar Sachen im Supermarkte einkaufen und für den Abend ein Sixpack Bier – bis 3,5% Alkoholgehalt auch im Supermarkt zu kaufen. Alles auf das Band bei der Kasse gelegt, Karte gezückt und bereit den Einkauf zu bezahlen, nimmt die Kassiererin das Sixpack vom Band, stellt es in die Ecke bei der Kasse und erklärt den Nürnbergern lächelnd, dass am Sonntag kein Alkohol verkauft werden darf. Mit einem großen Fragezeichen auf dem Hinterkopf verlässt das Paar den Supermarkt und startet am nächsten Tag einen neuen Anlauf, direkt nach dem Abendessen. Wieder das Sixpack auf das Band gelegt, an der Kasse willig zu bezahlen, nimmt die Kassiererin das Sixpack wieder vom Band, stellt es erneut in die Ecke und erklärt mit dem gleichen netten Lächeln vom Vortag den Nürnbergern, dass ab 20:00h kein Alkohol mehr verkauft werden darf….
Hmm, liegt es daran, dass man sich am Sonntag zu viel Bier genehmigen könnte um am Montag arbeitsuntüchtig zu sein? Und nach 20:00h das Risiko zu groß ist, dass man am nächsten Tag nicht einsatzfähig für die Arbeit ist? Wir wissen es nicht. Vielleicht jemand aus der Leserschaft?
 
… die kleine Gruppe mit Radfahrern, die uns kurz vor Lakselv begegnet ist. Eine Frau und drei Männer – aus Ungarn und Deutschland - mit reichlich Gepäck, Spikesreifen und viel guter Laune ließen sich von den Straßenverhältnissen nicht abhalten. Vom über 300 KM entfernten Kirkenes losgefahren wollten sie noch in den nächsten Ort fahren um von dort mit der Hurtigruten zurück nach Kirkenes zu reisen.